Bei uns steht die ganzheitliche Betrachtung des Menschen im Vordergrund.
Akupunktur
Die Akupunktur stellt einen Teilbereich der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) da.
Durch die Nadelung genau definierter Akupunkturpunkte wird auf das Meridiansystem (Energieleitbahnen) Einfluss genommen, um somit das Gleichgewicht der Energiezirkulation wieder herzustellen.
Durch unsere langjährige Erfahrung als PhysiotherapeutInnen und anderen Bereichen der Körpertherapie findet die Akupunktur bei uns Ihren Schwerpunkt in der Behandlung des Stütz,- und Bewegungsapparates. Da jedoch viele Symptome miteinander zusammenhängen ist eine Betrachtung des Gesamtbildes notwendig.
Die Kombination aus schulmedizinischer und alternativ Medizinischer Herangehensweise bietet eine optimale Behandlung. Die Akupunkturbehandlung verbinden wir daher häufig mit der Manueller Therapie, Chiropraktik, Massagen usw.
Ein Gelenk was z.B ständig ,,schief‘‘ steht muss vielleicht vorher justiert werden bevor die Akupunktur best möglichst wirkt.
Diese Kombination führt meinst deutlich schneller zum Erfolg.
Dry Needling
Das Dry Needling kommt bei Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates zur Anwendung. Mittels Akupunkturnadeln, welche in sogenannte Triggerpunkte (als Verhärtung in der Muskulatur wahrzunehmen) gestochen werden, können myofasziale Beschwerden beseitigt werden.
Der erhöhte Spannungszustand der Muskulatur wird durch den mechanischen Reiz der Nadel gemindert und das umliegende Gewebe kann wieder physiologisch arbeiten.
Dry Needling bewirkt außerdem eine Regulierung des Zellmilieus. Gerade bei chronischen Schmerzpatienten kommt es zu Veränderung dieses Milieus. Das Beschwerdebild äußert sich häufig in lokalen Schmerzpunkten, welche auf die Umliegenden Strukturen bis zu gesamten Bewegungsketten übergreifen kann. Der Körper arbeitet nicht mehr ökonomisch und die Folge ist, dass man sich müde und abgeschlagen fühlt. Vergleichbar wäre wenn ich mit angezogener Handbremse Auto fahre.
Neuraltherapie
Durch die intrakutane Injektion (in die Haut) von Lokalanästhetika, wie z.B. Procain oder Lidocain, lassen sich Störungen auf lokaler Ebene beeinflussen. Hierbei wird das Lokalanästhetikum direkt an die betroffene Stelle injiziert, wobei es zu einer sogenannten Quaddelbildung kommt. Dies wird häufig bei akuten Schmerzen wie z.B Rücken oder Nackenschmerzen verwendet.
Im Bereich der Störfeldtherapie macht man sich die therapeutische Fernwirkung dieser Methode zu nutzen, welche darauf beruht, dass jede Erkrankung auf ein Störfeld zurückzuführen ist.
Durch das Quaddeln soll hiermit wieder die körpereigene Regulationsfähigkeit hergestellt werden.
Schröpfen/Gua Sha
Beim Schröpfen werden sog. Schröpfgläser mittels erzeugtem Vakuum auf die Haut aufgebracht und für einige Zeit belassen oder bei der Schröpfmassage über die Haut gezogen.
Durch das entstandene Vakuum wird die Haut und das darunterliegende Gewebe angehoben, was zu einer Dehnung des Bindegewebes führt.
Die Stoffwechselleistung der Zellen wird somit aktiviert, die Mikrozirkulation von Blut und Lymphe verbessert , das vegetative Nervensystem reguliert und der Tonus (die Spannung) der darunterliegenden Muskulatur reduziert.
Bei der Gua Sha Methode wird mit einem speziellen Werkzeug wie eine Art Spachtel über die Haut geschabt. Dadurch entsteht eine starke Durchblutung des Gewebes, welche oft mehrere Tage nach der Anwendung sichtbar ist.
Baunscheidttherapie
Das Baunscheidtieren gehört zu den sogenannten Ausleitungsverfahren, welches z.B. bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, chronischen Entzündungen und Schmerz- und Reizzuständen verschiedener Genese Anwendung findet.
Die Haut wird mit kleinen und feinen Nadelstichen perforiert und danach wird ein histaminhaltiges Öl auf das Areal aufgetragen.
Bei der Anwendung reagiert der Körper mit leicht juckenden Quaddeln. Die Durchblutung des zu behandelnden Gebietes wird angeregt wodurch schmerz,- und entzündungsproduzierende
Stoffe besser abtransportiert werden können. Ein weiterer Effekt der Baunscheidttherapie ist die Regulation des vegetativen Nervensystem und die Fernwirkung auf innere Organe.
Dorntherapie
Die Dorntherapie ist eine sehr sanfte manuelle Mobilisation der Gelenke, welche mittels unterstützender Eigenbewegung der PatientInnen stattfindet. Das Ganze geschieht ohne ruckartige Impulse.
Das Gelenk wird während der aktiven Bewegung mobilisiert und ,,schwimmt sich sozusagen frei.